Am Nachmittag des 1. Oktober wimmelte es im Kulturcafé in Groß-Gerau von Zwergen, Feen, Prinzessinnen, Königen, bösen Hexen, Dschinns und anderen Wesen aus der internationalen Märchenwelt. Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2015 hatten die Klassen 6a und 7d zu einer Reise durch die Märchenwelt geladen.
Die Mitwirkenden der 6a
Die erste Veranstaltung um 15 Uhr gestaltete die Klasse 6a unterstützt, angeleitet und musikalisch begleitet von ihren Lehrerinnen Sabine Friedrich, Kerstin Rolf und Ilona Czerny-Todisco.
Das Publikum wurde begrüßt von Prinzessin Acelia, die auch
Alibaba und die 40 Räuber
durch das Programm führte und zunächst „Alibaba und die 40 Räuber“ ankündigen durfte. Dann folgte rasch Marco Schramm, der rasende Reporter mit schweißtreibenden, „märchenhaften Nachrichten für aktive Sportler“. Weiter ging es im Programm mit einer eigenen Version von „Aschenputtel“, die Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen zum Lachen brachte, bevor Nachrichtensprecherin Lena von einer gefährlichen Geiselnahme im Hexenhaus zu berichten wusste. Musikalisch wurden die Zuschauer in die Welt von „Aladin und die Wunderlampe“ entführt.
Gemeinsam sang die ganze Klasse ein Lied, das durch eine witzige Foto-Show begleitet wurde. In den wiederum folgenden Nachrichten wurde dann von einem Jäger berichtet, der zwei Frauen vor dem bösen Wolf rettet. Dabei wurde die Nachrichtensprecherin Sabiha tatkräftig durch Suat unterstützt, der das Märchen ausdrucksstark in Gebärdensprache übersetzte. Nun folgte eine hessische Variante des „Schneewittchen“, bei der der ganze Saal mit dem schee Mädche mitfühlte und lachte.
Schee Schnittche und die 7 Zwerge
Den Abschluss des Programms bildete eine eigene Version des Liedes „Wir sind anders“, bei dem auch das Publikum zum Mitsingen ermuntert wurde und das - ganz im Sinne der interkulturellen Wochen - das Gemeinsame in der Verschiedenheit zum Ausdruck brachte.
Die Schauspiel-Crew der 7d
Die zweite Veranstaltung um 17 Uhr wurde dann von der Klasse 7d gestaltet, die durch ihre Lehrerinnen Michaela Stingel und Jutta Cezanne vorbereitet und unterstützt worden war. Die Klasse präsentierte internationale Märchen, auf die die Zuschauer mit jeweils passender Musik und Tanz eingestimmt wurden. Auch bei der 7d wurde prinzessinnenhaft durchs Programm geführt, das die Klasse mit einer phantasievollen Interpretation des amerikanischen Märchens von den drei Schweinchen begann.
Zwei der drei kleinen SchweinchenDann reiste man gemeinsam auf dem fliegenden Märchenteppich in Richtung Orient, wo das Märchen von Omar und der weinenden Prinzessin präsentiert wurde. Nach einer weiteren Musik- und Tanzeinlage trat die Märchenfee Mariella auf, die das Publikum mit ihrem selbstgeschriebenen Mitmach-Märchen mit auf die Bühne holte und als Berg, Höhle, Knappe oder Baum in Bewegung brachte. Weiter ging es per Teppichflug nach Russland, wo den Zuschauern das Märchen der „Baba Jaga“ als eindrucksvolles Schattenspiel dargeboten wurde.
Beide Veranstaltungen waren gut besucht und die Mitwirkenden wurden vom begeisterten Publikum mit viel Applaus belohnt.
SRS
Die Baba Jaga und das alte Tor